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NABU Osterode - Artenschutz - Steinkauz

   
 

Steinkauz

Kleine Eule bedarf großer Hilfe

Der Steinkauz bevorzugt grünlandreiche Lebensräume, die durch alte höhlenreiche Bäume, Hochstammobstwiesen (Streuobstwiesen), Hecken und Kopfweiden reich gegliedert sind. Hier findet der kleine Kauz genügend Mäuse, Käfer und

Regenwürmer sowie ausreichend Nistmöglichkeiten in Baumhöhlen.

Der Steinkauz gilt als guter Indikator für die Qualität unserer dörflichen Kulturlandschaft. Er war noch bis ca. 1960 eine verbreitete Brutvogelart in Deutschland. Seither ist in den meisten Gebieten ein starker Rückgang bis hin zum völligen Aussterben zu verzeichnen.



Auch im Landkreis Osterode gibt es seit vielen Jahren keinen Brutnachweis des Steinkauzes mehr. Da er jedoch bei Schwiegershausen festgestellt wurde, hat sich der NABU Osterode entschlossen, Nisthilfen, die andern Ortes gut angenommen wurden, aufzuhängen. Über 30 Nistkästen wurden im Bereich von Schwiegershausen ausgebracht und werden dort betreut. Schwiegershausen wurde wegen der noch vorhandenen alten Streuobstwiesen sowie der ebenfalls vorhandenen Kopfweiden ausgewählt. Ein weiterer Gesichtspunkt sind die im Rahmen der Flurbereinigung neu entstandenen Streuobstwiesen und Hecken, die einen geeigneten Lebensraum darstellen.

Die kleine Eule, die das ganze Jahr über in ihrem Revier bleibt, ist hauptsächlich in der Dämmerung und der Nacht aktiv. Man erkennt den 23 bis 27 Zenitmeter großen Kauz an seinem breiten und runden Kopf, den auffallend schwefelgelben Augen und dem braunen, weiß gesprenkelten Rücken.


Auch der immer stärker zunehmende Verkehr stellt den Steinkauz vor große Probleme.

 

Steinkauzschutzprojekt Niedersachsen

Erfassung und Förderung durch Artenschutzprogramm

Der NABU Niedersachsen will gemeinsam mit der Staatlichen Vogelschutzwarte im NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und der NOV (Niedersächsische Ornithologischen Vereinigung) zunächst eine landesweite flächendeckende Erfassung des Steinkauzes vornehmen, um in einem zweiten Schritt durch Niströhrenausbringung und Lebensraum verbessernde Maßnahmen die Bedingungen für den kleinen Kauz weiter zu verbessern.

Dazu fand am 26. Januar 2008 eine Auftaktveranstaltung mit 120 Naturschützern, darunter auch Mitglieder des NABU Osterode, statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des NABU Niedersachsen.

 
 
 

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