Naturschutz- zentrum Osterode Abgunst 1

 

 


NABU Osterode - Aktuelles - 30.05.2010

   
 

30.05.2010 - Weitere 245 Althandys gesammelt

Im Februar 2006 haben NABU und Vodafone die Handyrecycling-Kampagne "Alte Handys für die Havel" gestartet. Seitdem kann jeder defekte oder nicht mehr benutzte Handys beim Naturschutzzentrum des NABU Osterode, Abgunst 1 sowie bei den Sammelstellen Expert-Teichert, Herzberger Straße in Osterode und Rewe-Markt Hosang in Hattorf abgeben. Jetzt hat der NABU Osterode weitere 245 Alt-Handys an die Recyclingfirma übersandt.

"Das Schöne an der Aktion ist, dass der Bürger sein Handy umweltgerecht entsorgen und sich zugleich für ein konkretes Naturschutzprojekt einsetzen kann", erklärt Roland Wittenberg, Pressewart beim NABU Osterode und zuständig für die Handysammlung.

Mobiltelefone sind im Durchschnitt nur 18 bis 24 Monate im Einsatz. Nach offiziellen Schätzungen befinden sich rund 120 Millionen alte oder defekte Handys in deutschen Haushalten. Viele dieser Altgeräte liegen in den Schubladen der Verbraucher und landen irgendwann im Müll. Das ist ein kaum zu unterschätzendes Umweltproblem, denn die darin eingesetzten Batterien enthalten giftige Substanzen. Wenn die Handys bei einer NABU-Sammelstelle abgeben werden, erfolgt ein umweltgerechtes Recycling der Mobiltelefone und der enthaltenen Schadstoffe wie Arsen, Blei oder Quecksilber. So wird verhindert dass sie durch Abfallverbrennung in die Atmosphäre oder durch Deponierung in das Grundwasser gelangen und damit zur Gefahr für Mensch und Umwelt werden.

Für jedes beim NABU abgegebene Handy erhält der NABU drei Euro Unterstützung von Vodafone. Bisher wurden schon 707 Handys beim NABU Osterode abgegeben und so das größte Fluss-Renaturierungsprojekt in Europa unterstützt. Mit den Erlösen wird die Havel wieder zu einer naturnahen, intakten und vielfältigen Flusslandschaft für Menschen und Tiere, wie zum Beispiel für Eisvogel, Biber und Fischotter. Zu den durchgeführten Maßnahmen gehören der Anschluss von Altarmen, die natürliche Gestaltung von Ufern und der Bau von Fischwanderhilfen.


NABU-Vorstandsmitglied Roland Wittenberg freut sich über die Unterstützung der Sammler und insgesamt 707 abgegebene Althandys

 
 


 

 

 

 

 
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