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Bundesvertreterversammlung
(BVV) des NABU in
Hannover 03.-05. November 2017
Die in den Bundesländern wechselnde
BVV fand diesmal in
Hannover statt, denn es wurde gleichzeitig 70 Jahre NABU Niedersachsen
gefeiert. Als gewählte Bundesdelegierte nahm Ursula
Glock-Menger teil. In Hannover wurde die Satzung des NABU
gründlich geändert und manche Verbesserung
geschaffen. Doch die föderale Struktur hat nach Meinung
unserer Vorsitzenden Ursula Glock-Menger noch keine grundlegende
Besserung erfahren. Die BVV forderte eine Etaterhöhung
für den Naturschutz von der zukünftigen
Landesregierung und von „Jamaika“ eine
geänderte Landwirtschaftspolitik, Ausstieg aus der
Kohleverwertung und überhaupt mehr Einsatz für die
Bewältigung des Klimawandels. Präsident Tschimpke
erstattete Bericht über das vergangene Jahr und Finanz- und
Haushaltsfragen wurden besprochen. In Abstimmungen und Diskussionen
nahm die BVV ihre Kontrollfunktion wahr. Drei Resolutionen wurden
verabschiedet. So wurde gefordert, dass bei der Verfolgung von
Greifvögeln, Luchs und Wolf u.a. die Bundesländer
Schwerpunkt Stabstellen einrichten um eine kompetentere Verfolgung
dieser Straftaten zu erreichen. Die Nichtverlängerung der
Einspeisevergütung für Biogasanlagen war eine weitere
Forderung. Ganz aktuell wurde das dramatische Insektensterben in den
Mittelpunkt gestellt. Neben mehr Forschung wurde ein Kurswechsel in der
Agrarpolitik gefordert, denn hier liegt nach Überzeugung des
NABU der Hauptgrund für das Insektensterben.
Autor U. Clock-Menger
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